Mittwoch, 7. August 2013

Mein fünfter Twitter-Geburtstag. Ein Rück- und Ausblick!

O tempora, o mores! Damals am 8. August 2008 - als es im Sommer auch schon heiß war und übrigens dann Ende September auch Nationalratswahlen vor der Tür standen - war es endlich Zeit was Neues auszuprobieren. So neu war es ja auch nicht, dieses Zwitscherdings mit dem blauen Vogel als Logo, denn ich hatte ja schon drei oder vier Tests damit hinter mir. Doch es war logisch, mich aktiver damit zu beschäftigen. Wahlen standen vor der Tür und auf Facebook gab es schon erste politischen Gehversuche einiger österreichischer Parteien, Politiker und deren alter egos vulgo die dafür abgestellten Referenten.

Twitter versprach viel, doch es war sehr leise in der österreichischen Timeline. Fad wars! Auch während des Wahlkampfes 2008 und vor allem danach. Irgendwie schien die österreichische Twitteria erst 2011 langsam aufzuwachen. Nachdem die socialmediaafinen Nerds von den nun privat twitternden Journalisten in meiner Timeline verdrängt wurden, begann das lange Warten. Doch irgendwie ist Twitter auch im Wahlkampf 2013 bei der politischen Elite in Österreich noch nicht angekommen. Okay, Ausnahmen bestätigten die Regel, aber leider nur auf internationaler Ebene.

So wie auf Facebook die Luft seit zwei, drei Jahren draußen ist, auf Google+ nie drin war scheint nun auch Twitter der Atem auszugehen – zumindest in Österreich. Da lob ich mir meine internationale Timeline, vor allem die US-amerikanische. Der Präsidentschaftswahlkampf 2012 inspirierte mich seit Sommer 2011 mit paper.li zu arbeiten. Twitter generierte mir meine tägliche Onlinezeitung mit News, Fotos und Videos. Am Ende hatte ich ein wunderbares Archiv.

Auf europäischer Ebene ist genug Potential für die Europawahlen 2014 vorhanden, um (nur) über Twitter quantitativ bestens qualitativ versorgt zu sein. Nur um Österreich – kurz #NRW13 – mach ich mir Sorgen. Wie es sein wird und war, könnt ihr dann im August 2018 nachlesen wenn ich zehn Jahr auf Twitter war.